Das Gebot der Stunde: Technologieoffenheit!

Ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Klimaziele sind CO2-neutrale Antriebe. Technologieoffenheit heißt auch die unendlich verfügbare, aus regenerativen Quellen zu erzeugende, speicher- und transportierbare Energie Wasserstoff für Antriebe zu nutzen. Der wasserstoffbetriebene CO2-neutrale Verbrennungsmotor schließt für viele Anwendungen eine wesentliche Lücke. Er ist zudem nach seinem langen Einsatzleben in bewährten Prozessen einfach recyclebar.

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Wie kommt der Strom auf den Acker?

CO2-neutrale Landmaschinen leisten bei der Lebensmittelerzeugung einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduktion. Diese besondere Anwendung fordert leistungsstarke, robuste Antriebslösungen mit möglichst wenig Eigengewicht, auch um die Bodenverdichtung gering zu halten. Basis dafür ist ein CO2-neutraler Energieträger mit hoher Energiedichte, der Wasserstoff. Auch Landmaschinen mit Wasserstoffmotoren sind auf dem Feld rasch betankbar.

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Wasserstoffbetriebene Nutzfahrzeuge?

Der Wasserstoffmotor im Nutzfahrzeug eignet sich hervorragend als kostengünstige alternative Lösung für den Langstreckenverkehr. Er baut auf die Eigenschaften und Robustheit bewährter Technologie. Er ist jeder topographischen, wetterbedingten und noch so schwierigen Anforderung problemlos gewachsen. Die CO2-neutrale Versorgung mit Waren und Gütern ist somit möglich.

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Reicht die Kraft?

Infrastrukturerhalt und –ausbau ist auch morgen noch notwendig. Es braucht für diese speziellen Anforderungen leistungsstarke und stabil laufende CO2-neutrale Antriebe in Baggern, Kränen, Walzen, LKW, Muldenkippern und weiteren Arbeitsmaschinen, damit sie hohe Lasten bewegen können. Staub, Schmutz, Hitze, Kälte, Wasser, Schnee und Eis darf sie nicht beeinträchtigen.

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100 % Einsatzbereit?

Der Klimawandel bringt schwere Unwetterereignisse mit sich. Ständige Einsatzbereitschaft, rasches Handeln unter teilweise schwierigsten Bedingungen um Leib und Leben, Hab und Gut zu retten. Das wird von den meist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Zivilschutzes gefordert und geleistet! Nur zuverlässig und robust laufendes CO2 neutrales  Arbeitsgerät jeder Art kann in dieser belastenden Situation mit der nötigen Kraft und Ausdauer rasche und nötige Hilfe leisten. Eine prädestinierte Aufgabe für den Wasserstoffmotor.

Wir danken hiermit allen freiwilligen Helferinnen und Helfern bei Feuerwehr, THW und weiterer Hilfsorganisationen des Zivilschutzes für ihren unermüdlichen Einsatz!

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TECHNIK

Der Wasserstoffmotor wird nach unserer festen Überzeugung einen wesentlichen Beitrag bei der Gestaltung der zukünftigen Verkehrssysteme leisten. Er ist entscheidend für das Gelingen einer klimaneutralen und damit nachhaltigen Mobilität, und dabei insbesondere entscheidend für eine wettbewerbsfähige Mobilität für den Transport-, Schwerlast- und Arbeitsmaschinensektor. Bei diesen Fahrzeugen mit ihren hohen Leistungsanforderungen und längeren Einsatzphasen und Reichweiten spielt der Wasserstoffmotor seine Vorteile aus.

Der große Vorteil des Wasserstoffmotors liegt in erster Linie in der Nutzung eines Kohlenstoff-freien und damit CO2-freien Energieträgers, dem Wasserstoff. Der Wasserstoff kann CO2-neutral aus grünem Strom über den bekannten und bewährten Weg der Elektrolyse hergestellt werden. Damit ist der Wasserstoffmotors beim CO2-Fußabdruck vergleichbar mit einem batterieelektrischen Antrieb oder einer Brennstoffzelle.

Die Abgasthematik ist beim Wasserstoffmotor ebenfalls nicht mehr relevant. Bei der Verbrennung von Wasserstoff entstehen außer Wasserdampf nur geringe Mengen an Stickoxiden als einzig relevante Emission aus dem Luftstickstoff und dem Sauerstoff. Eine Abgasnachbehandlung mit bekannten und bewährten Komponenten von Oxidationskatalysator, DeNOx-System und Partikelfilter stellt sicher, dass über die gesamte Lebensdauer kein nennenswerter Einfluss auf die Luftqualität besteht.

Ein weiterer wichtiger Vorteil im ressourcenschonenden Rohstoffeinsatz liegt darin begründet, dass die maßgeblichen Komponenten des Powertrains aus Eisen und Aluminium gefertigt sind. Diese sind hoch recyclingfähig.

Wir müssen bei der Entwicklung der Wasserstofftechnologie das Rad nicht neu erfinden - ganz im Gegenteil. Der Entwicklungsaufwand hält sich in überschaubaren Grenzen. Wesentliche Komponenten und Technologien können ganz überwiegend aus heutigen, modernen Verbrennungsmotoren abgeleitet werden. Die großen technologischen Herausforderungen liegen in der Entwicklung des Einspritz- und Tanksystems, in der Optimierung der Triebwerkskomponenten und in der Anpassung der Abgasnachbehandlung.

Die Herausforderung des Wasserstoffmotors liegt in der Verfügbarkeit einer Wasserstoffinfrastruktur mitsamt CO2-neutral hergestelltem Wasserstoff. Ebenso ist die Speicherung des Wasserstoffes im Fahrzeug technologisch darstellbar, jedoch zugleich anspruchsvoll, weshalb gerade dieses Themengebiet im besonderen Fokus der interessierten Personen, Firmen und Institutionen ist.

Wir bringen mit dem Wasserstoffantrieb geballtes Technologie-Know-how auf die Straße. Die langjährig in Europa bei der Entwicklung von Benzin- und Diesel-Motoren gesammelten Erfahrungen können direkt in die Entwicklung des Wasserstoffmotors eingebracht werden. Der schon vorhandene hohe Reifegrad und die parallele Nutzung bewährter Technologien garantieren dabei den zeitnahen Markteintritt für den Wasserstoffmotor.